Es war immer klar, dass die Entfernung des Sedimentes von strategischer Bedeutung ist. Es ist unvermeidlbar, dass diese Schlammschicht am Boden eines Gewässers entsteht und bei größerem Tauchbetrieb immer wieder aufgewirbelt wird. Dadurch wird direkt die Sicht behindert, zusätzlich gelangen die abgelagerten Nährstoffe aber auch wieder in das Wasser und düngen die Algen. Das Ergebnis sind schlechte Sichtweiten.
Grundsätzlich: Der vorgeschlagene Weg führt durch die Höhlen. Falls das nicht Dein Ding ist, dann laß Dich da nicht reinzwingen!
Andererseits: Auf dem vorgeschlagenen Weg wirst Du an das Thema ganz vorsichtig herangeführt. Im Bereich Kraterland haben wir nur kurze Tunnelabschnitte gebaut, die nie länger als 3-5 m sind. Das ist nie ein Problem. In den größeren Höhlen ist das im Prinzip genauso: Du bist nie weiter als 5 m von einem Notausstieg entfernt.
Wir legen hier sehr hohen Wert darauf, daß unfallfrei getaucht wird.
Wir werden immer dann ungemütlich, wenn Du andere in Gefahr bringst.
Wir werden stichprobenartig die Ablauf-Termine der Flaschenprüfung kontrollieren und abhängig von der Terminüberschreitung Entleerung verlangen, solange sich die Flasche zwischen unseren Gästen befindet.
Abgelaufene Flaschen werden nicht gefüllt.
Doppelflaschen werden natürlich akzeptiert, nicht jedoch lose Reserveflaschen für weitere Tauchgänge. Die müssten im Auto bleiben und im Laufe des Tages getauscht werden.
Die meisten Tauchunfälle passieren an Land! Fast alle lassen sich vermeiden!
Du brauchst hier z.B. nicht den 'Profi' zu geben, der sich die Ausrüstung über den Kopf wirft. Irgendwann erwischt es einen, der hinter Dir steht.
Sobald Du die Ausrüstung angelegt hast, rotierst Du nicht mehr rum wie Du es allein am Baggersee tun könntest.
Wir erwarten massive Rücksichtnahme auf die anderen Taucher!
Zertifizierung / Brevet
Logbuch
Gültige Tauchtauglichkeitsuntersuchung
18 - 39 Jahre | 2½ Jahre |
40 oder älter | jährlich |
unter 18 Jahre | jährlich |
Jedes Jahr erleben im Unterwasserpark in Ibbenbüren circa 1000 Personen, was es bedeutet, die Unterwasserwelt zu entdecken. Dabei steht die Sicherheit an erster Stelle – immerhin tauchen wir mit Ihnen bis in eine Wassertiefe von sechs Metern.
Auch ein Schnuppertauchen setzt eine sorgfältige Vorbereitung voraus: Es beginnt mit einer Erläuterung über die wichtigsten Gegebenheiten, die wir unter Wasser vorfinden und beachten müssen. Danach bekommen Sie die passende Ausrüstung überreicht und erklärt. Insgesamt haben wir über 100 Tauchanzüge in allen möglichen Konfektionsgrößen – passt nicht gibt es bei uns nicht! Jetzt beginnt für Sie der nasse Teil: Im Flachwasser (circa Hüfttiefe) zeigt Ihnen der Tauchlehrer die wichtigsten Handgriffe und macht mit Ihnen zusammen ein paar kinderleichte Übungen, damit Sie sich in aller Ruhe an die Atmung unter Wasser gewöhnen können.
Atmung, Druckausgleich alles OK! Jetzt geht es zusammen mit ihrem Guide, auf Wunsch auch Hand in Hand, und in aller Ruhe ins drei bis vier Meter tiefe Wasser. Ihr Guide wird Sie regelmäßig fragen, ob alles OK ist und darauf achten, wie Sie sich fühlen.
Zusammen mit ihm gleiten Sie jetzt durch eine Felsenschlucht, vorbei an großen Findlingen und den ersten Fischen, bis vor Ihnen eine Allee von Katzenstatuen erscheint. Jetzt können Sie den Anblick von bis zu 35 Stören genießen, von denen die Größten eine Länge von über zwei Metern haben. Doch keine Angst: die Fische haben ein harmloses Saugmaul und sind absolut zutraulich.
Danach tauchen Sie weiter zum Tempel, vor dem Sie schon ein fünf Meter hoher Pharao begrüßt. Nach dem Besuch der Tempelhalle und seinen verzaubernden Lichtspielen wird es nach einer halben Stunde Tauchgang Zeit zur Umkehr.
Damit endet ein Tauchgang den Sie niemals mehr vergessen werden.
Wir lassen nur eine begrenzte Zahl von Tauchern gleichzeitig in den See. Besonders an den Wochenenden gibt es gelegentlich ab 10 Uhr mehr Anfragen, als wir Taucher zulassen können. Wer sich anmeldet, hat natürlich Vorrang.
Sobald wir wieder in der Woche öffnen, empfehlen wir über einen Tauchgang innerhalb der Woche nachzudenken - dann ist es hier deutlich ruhiger...
Du kannst Dich völlig unbürokratisch mit einer Standard-Mail anmelden.
Es reicht
- Dein Name und der Vermerk „+ ___ Personen“
- Tag und ungefähre Uhrzeit und geplante Dauer (z.B. „ganztägig“ oder „bis ca. 12:00 Uhr“)
- Telefon-Nummer
Die Tauchbasis befindet sich in der 1.500 m² großen Palmenhalle. Alles ist in einem mediterran/tropischen Freizeit-Stil gebaut. Das bis zu 11 m hohe Glashaus grenzt direkt an den See. Bei schönem Wetter lassen sich die meisten Seitenwände öffnen und das Dach schattieren.
Fahre mit Deinem Wagen bis auf den Hof und lade dort Deine Ausrüstung auf die bereitgestellten Transportkarren um. Bringe dann den Wagen zum Haupt-Parkplatz. Kein Parken auf der Hoffläche - das ist ein Wendeplatz für Busse und LKWs!
Folge dem Weg in den Park. Wer sich angemeldet hat, bekommt die jeweils aktuellen Zugangs-Informationen mit der Bestätigung. Ansonsten beim Park-Eingang die Service-Klingel benutzen.
Der weitere Weg zur Tauchbasis ist ausgeschildert.